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Bang or Bullshit? Trends in Enterprise Communication

6 Min. Lesedauer

Heutzutage scheinen Trends, die die interne und externe Unternehmenskommunikation beeinflussen, ein beliebtes Thema zu sein. Das ist wenig verwunderlich, da diese Trends nicht nur Unternehmen, sondern ganze Branchen beeinflussen können. Wer ein Unternehmen führt, sollte auf dem Laufenden bleiben - zumal veraltete Praktiken, mangelnder Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern und schlechte Kommunikation mit Kunden ein Unternehmen stark zurückwerfen können.

Gerade im Bereich der Kommunikation scheinen sich allerdings regelmäßig viele neue Trends zu entwickeln und dabei jagt ein Buzzword das andere. Einige Trends sind dabei nichts anderes als das – schlichte Schlagworte mit geringer Relevanz. Um herauszufinden, welche Trends es tatsächlich wert sind, sie zu verfolgen, haben wir die neuesten Entwicklungen genauer unter die Lupe genommen. Schlagen sie tatsächlich ein wie eine Bombe oder sind sie letztlich nichts anderes als Bullshit?

Enterprise-Communication Trends 2019 – Bang or Bullshit?

Chatbots und Sprachassistenten

„Alexa. Spiele FM4.“ Mit Sprachassistenten wie Amazons Alexa und Chatbots zur Kundenbetreuung erhielt die "künstliche Intelligenz" Einzug in die Gesellschaft. Einsatzbereiche gibt es so einige, nicht zuletzt auch in der Kundenbetreuung, denn anders als menschliche sind virtuelle Kundenservice-Chatbots nicht nur rund um die Uhr erreichbar, sondern auch dazu in der Lage, mehrere Gesprächspartner gleichzeitig zu bedienen. Nach einer Umfrage von Ubisend ist die unmittelbare Rückmeldung der Hauptgrund für die Kontaktaufnahme zu Unternehmen via Chatbots für 69% der Befragten.

Ihren Anfang hatten sie als getunte Suchmaschine doch die "künstliche Intelligenz" wird sich weiterentwickeln, weiter lernen den Menschen zu verstehen und das Gesagte zu interpretieren.

BANG! Theodore Twombly aus dem Film Her kann man jetzt wohl ein bisschen besser verstehen. Nicht umsonst ist Alexa die „Frau“, die weltweit die meisten Heiratsanträge erhielt. Auch wenn das Thema Datenschutz in diesem Zusammenhang noch Diskussionsbedarf aufwirft – die Menschen sind begeistert über die Möglichkeiten, die durch Chatbots und Sprachassistenten entstehen.

Personalisierung

Personalisierung ist ein großer Trend im E-Commerce Handel, doch auch in der Unternehmenskommunikation ein absoluter Game Changer. Big Data und Machine Learning sorgen dafür, dass jede Person mehr oder weniger unterschiedliche Inhalte auf Webseiten sehen kann – basierend auf demokratischen Eigenschaften, der Suchhistorie, vorausgehenden Bestellungen usw. Auffällig ist dieser Trend bis dato vor allem im Hinblick auf Streaming und Entertainment Dienste wie Netflix oder Spotify – das Konto eines jeden Benutzers liefert andere Vorschläge. Auch Jeff Bezos liebt augenscheinlich diesen Trick und das ist am E-Commerce Riesen Amazon deutlich erkennbar. Personalisierung wird wohl auch in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen.

BANG, vorrangig natürlich, weil Personalisierung auch gleichzeitig weniger Spam und Aufwand bedeutet und nun ja – wem gefällt es denn auch nicht, wenn die eigenen Wünsche in den Mittelpunkt gestellt werden? Auf der anderen Seite steht natürlich die Frage nach der Vereinbarkeit mit dem Wunsch nach Privatsphäre.

Monitoring

Durchschnittlich investieren Unternehmen 12% ihres jährlichen Umsatzes in Marketing und Kommunikation. Kein Wunder also, dass auch das Monitoring der Maßnahmen ein entscheidender Bestandteil der Kommunikationsstrategie ist. Tatsächlich sollten einer jeden Kampagne Marktforschung und Wettbewerbsanalysen (z.B. Social-Media-Aktivitäten) vorausgehen. Der nächste Schritt besteht darin, die Kommunikationskanäle und die benötigten Messdaten (page impressions, bounce rate etc.) zu definieren und schließlich die Kampagnen mit geeigneten Tools wie Google Analytics zu messen.

BANG! „Half the money I spend on advertising is wasted; the trouble is, I don’t know which half.” (John Wanamaker, Marketing Pionier) Glücklicherweise verfügen wir heutzutage über geeignete Tools, die es uns ermöglichen, jene Maßnahmen in den Fokus zu setzen, die am besten funktionieren.

Sicherheit

Wo wir gerade bei Daten sind – wie wichtig der Faktor Datensicherheit tatsächlich ist, kann nicht oft genug betont werden. Bei so vielen Problemen im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit (man erinnere sich nur an den Cambridge Analytica-Skandal) ist es wichtiger denn je, wie Unternehmen mit vertraulichen Informationen – sowohl ihrer Mitarbeiter als auch ihrer Kunden – umgehen. Die richtige Software (und Hardware) kann allerdings dazu beitragen, die Sicherheit zu erhöhen.

BANG, definitiv! Natürlich möchten Unternehmen wegen der erhöhten Schutzmaßnahmen nicht an Produktivität einbüßen müssen. Dafür sollten sie in erster Linie in die richtigen Tools investieren. Stackfield verbessert als umfassendes Collaboration Tool die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team, setzt dabei aber gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards.

Millennials

Auch die zahlreichen Diskussionen über verschiedene Generationen, welche Auswirkungen sie auf die Arbeitswelt haben und wie sich Generation X, Y, Z usw. von anderen Generationen unterscheidet, kann man als Trend sehen. Generell gesehen, sind junge Generationen dazu in der Lage bzw. gewillt, die Art und Weise, wie wir arbeiten und miteinander umgehen zu revolutionieren. Insbesondere Millennials sind seit einiger Zeit ein Thema heißer Diskussionen unter Marketingfachleuten, Soziologen und Analysten. Ist die Diskussion derart wichtig?

Bullshit. Obwohl es stimmt, dass sich die Generationen unterscheiden, sind diese Unterschiede nicht so bedeutend. Tatsächlich halten einige Forscher die endlosen Diskussionen darüber, wie anders, z.B. Millennials sind, für eine Ursache schädlicher Spannungen an den Arbeitsplätzen.

Internet of Things

Der Begriff ist seit einiger Zeit in aller Munde. Kein Wunder eigentlich – die Möglichkeiten, die aus der kommunikativen Vernetzung "intelligenter Dinge" (zwischen Gegenständen, Geräten, dem Internet usw.) entstehen, sind erstaunlich. Angesichts seines Potentials findet das Internet der Dinge – zurecht – auch seinen Weg in die Unternehmen.

Bang! Ebenso wie Sprachassistenten ist natürlich auch deren Mutter – das IoT – ein Trend, der nicht nur erstaunt, sondern auch Einfluss auf die Gesellschaft haben wird (privat wie im Berufsalltag). Das IoT wird immer wichtiger und wird sich auch weiter in den Unternehmen ausbreiten. Es wird allem was wir besitzen eine Stimme geben und sich somit wohl auch maßgeblich auf die Kommunikation jeglicher Art auswirken.

Video

Alles scheint sich hin zum Video zu bewegen. Da es das Bewegtbild vermag, Inhalte auf sehr ansprechende und mitreißende Weise zu vermitteln, kann es natürlich auch zur Kommunikation der Unternehmensbotschaft verwendet werden. Ganz zu schweigen davon, dass Videoanrufe seit vielen Jahren in Unternehmen eingesetzt werden, um die Kommunikation zwischen Mitarbeitern zu verbessern, insbesondere wenn diese remote arbeiten.

Weder Bang noch Bullshit, der Tatsache geschuldet, dass das Video per se wirklich nichts Neues mehr ist und die letzten Jahre genug gehypt wurde. Das Video hat eine wichtige Rolle in der Kommunikation eingenommen – keine Frage. Es sollte allerdings nicht als neuester Trend gesehen werden.

Storytelling und Content Strategie

Content is King. Laut dem Content Marketing Institute bringt Content-Marketing, das sich auf die Erstellung, Veröffentlichung und Verbreitung von Inhalten für eine Zielgruppe im Internet konzentriert, dreimal mehr Leads als bezahlte Anzeigen. Zwei Keywords sind wichtig für guten Content: Zahlen und Storytelling. Was Menschen interessiert ist keine Aneinanderreihung von Fakten. Wirklich mitreißen kann Content, indem er Geschichten erzählt. Daten liefern den Geschichten wiederum einen glaubwürdigen Marker. Eine gute Content Strategie basiert daher auf einer Mischung aus Kreativität und Faktizität (durch Zahlen, Statistiken, Umfragen etc.) gepaart mit einer guten Methode zur Optimierung der Reichweite.

BANG! Geschichten haben uns schon immer in ihren Bann gezogen – wohl seit es die menschliche Sprache gibt – und das werden sie wohl auch immer tun. Wer sich diese Tatsache zu Nutzen macht, folgt dem richtigen Trend.

Social Media

Was wäre das für eine Auflistung, würde das liebe „Social Media“ fehlen. Soziale Netzwerke haben die Art und Weise, wie Marken mit Kunden und anderen Marken kommunizieren, revolutioniert. Facebook hatte Anfang 2018 weltweit 2,32 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Kein Wunder, dass 80 Millionen Seiten von kleinen und mittleren Unternehmen betrieben werden: Unternehmen müssen dort sein, wo ihre Zielgruppe ist. Die Zeiten, in denen Facebook und Co. allerdings als reine virtuelle Litfaßsäulen genutzt wurden sind längst Geschichte. Live-Videos/Storytelling, Kundenservice, Produktvertrieb, Arbeitsmarkt, Partnerbörse – Soziale Netzwerke können im Prinzip fast alles. Ja, auch im Bereich HR (Human Resources) ist Social Media besonders beliebt – es ist schließlich DER Ort der Selbstdarstellung. Linked-In, Instagram und Facebook werden von Unternehmen zu Employer Branding-Zwecken genutzt oder dazu, einen Eindruck über potentielle Mitarbeiter zu gewinnen. Teilweise wird direkt auf den Plattformen nach Personal gesucht. Xing und LindedIn beispielsweise haben den Arbeitsmarkt im Visier.

Sagen wir BANG mit BULLSHIT Charakter. Social Media ist nun mal einfach nicht mehr wegzudenken. Das können wir gut finden oder nicht aber für Unternehmen ist es essentiell. Datenschutz-Skandale und mangelnde Privatsphäre sind auch hier wieder negative Einflussfaktoren. Tatsache ist jedenfalls: auch Social Media ist kein neuer Trend; die Möglichkeiten, wie Social Media genutzt werden kann, bilden die wahren Trends. So wird Social Media auch weiterhin eine Rolle spielen, in einigen Jahren aber vielleicht anders als heute.

Zunehmende Vernetzung entfernter Teams / Collaboration Tools

Dass sich die Arbeitswelt im Wandel befindet, liegt zu einem Großteil an der Entfernung zwischen den einzelnen Teammitgliedern. Denn: Remote Work, Homeoffice, internationale Kooperationen und Freelancing sind zur Normalität geworden. Die Frage danach, wie man die Kommunikation und Zusammenarbeit in solchen Fällen organisiert, führt zu Trends, welche Arbeitsflexibilität liefern sollen. Dass Distanz bessere Kommunikation fordert, steht also außer Frage. Collaboration Tools bringen die einzelnen Teamplayer wieder zusammen und sorgen für reibungslose Arbeitsabläufe und Kommunikation in Echtzeit.

BANG! Collaboration Tools unterstützen Teams dabei, Dateien auszutauschen, mühelos zu kommunizieren und die Zusammenarbeit im Allgemeinen zu verbessern. Dies wiederum steigert die Produktivität eines Teams und dies sollte jedes Unternehmen anstreben. Dass Teammitglieder oder Geschäftspartner über Standorte oder sogar über Zeitzonen hinweg kollaborieren ist ein integraler Teil der Arbeitswelt von heute.

Start communicating with a bang!

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Lena Wimmer
Über den Autor:
Lena Wimmer ist Product Marketing Manager bei Stackfield. Sie begeistert sich für die amerikanische Literaturgeschichte, aussagekräftigen Content und Kinematographie.
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